Ich sitze vor deiner schwarzen Ziegelsteinwand. Streiche erst sanft darüber, setzte kleine vogelbabys darauf, lehne mich an. Würde singen, wenn ich könnte. Aber statt, dass du anfängst aus der Wandmauer Ziegel zu brechen, baust du oben weiter, baust ein Vogelbaby mit ein. Meine Augen werden groß und feucht. Ich will daran glauben, dass es ein versehen von dir war. Ich glaube also daran, weil ich an dich glaube.
Diese schwarze Ziegelsteinmauer zwischen uns ertrage ich nicht, ich mache einen neuen Versuch sie zu überwinden. Lege mein Hand und mein Ohr an die Wand und suche deinen Herzschlag, aber ich höre ihn nicht. In der Mauer hast du Schalldämpfer eingebaut. Ich trete einen Schritt zurück. Auf der Wand steht ein Satz. Bleib bei mir. Während ich ihn lese bereitest du dich darauf vor, im nächsten Moment mit einem schwarzen Ziegelstein nach mir zu werfen. Bleib bei mir - er streift mich. Ich habe Angst. Ich soll bei dir bleiben, damit du aus dem Schutz der Wand heraus schwarze Ziegelsteine nach mir werfen kannst? Ich verstehe nicht, aber ich überwinde meine Angst und bin festentschlossen, dass ich die schwarzen Ziegelsteine ja auffangen kann, dass sie mich gar nicht treffen können. Da entdecke ich in deinem Wandvorsprung eines meiner Vogelbabys und nehme es auf meine Hand. Ich trete wieder einen Schritt zurück und noch einen und noch einen, vielleicht hoffe ich dass du inzwischen zumindest über die Mauer spähst. Sehen kann ich dich nicht, aber ich beschließe dir den kleinen Vogel als weiße Fahne zu zeigen, ich sage dir: “Schau doch schmeiß bitte nichts mehr, ich habe keine Waffen, ich habe nur ein kleines Vogelbaby.” Ich hebe die Hand mit dem kleinen Tier in deine Richtung und hoffe, dass du erkennst. Aber du siehst keinen kleinen Vogel, du siehst eine Handgranate und lädst Munition nach. Dein schweres Geschoss aus schwarzem Feuer trifft meine offene Hand und lässt das Vogelbaby vor meinen Augen in Flammen aufgehen.
Du baust schwarze Mauern. Du bewirft mich mit Steinen. Du gehst über Leichen. Wie kann ich da noch bei dir bleiben? Meine Hand findet den Halt eines toten Vogels. Wie kann ich da noch bei dir bleiben?
Diese schwarze Ziegelsteinmauer zwischen uns ertrage ich nicht, ich mache einen neuen Versuch sie zu überwinden. Lege mein Hand und mein Ohr an die Wand und suche deinen Herzschlag, aber ich höre ihn nicht. In der Mauer hast du Schalldämpfer eingebaut. Ich trete einen Schritt zurück. Auf der Wand steht ein Satz. Bleib bei mir. Während ich ihn lese bereitest du dich darauf vor, im nächsten Moment mit einem schwarzen Ziegelstein nach mir zu werfen. Bleib bei mir - er streift mich. Ich habe Angst. Ich soll bei dir bleiben, damit du aus dem Schutz der Wand heraus schwarze Ziegelsteine nach mir werfen kannst? Ich verstehe nicht, aber ich überwinde meine Angst und bin festentschlossen, dass ich die schwarzen Ziegelsteine ja auffangen kann, dass sie mich gar nicht treffen können. Da entdecke ich in deinem Wandvorsprung eines meiner Vogelbabys und nehme es auf meine Hand. Ich trete wieder einen Schritt zurück und noch einen und noch einen, vielleicht hoffe ich dass du inzwischen zumindest über die Mauer spähst. Sehen kann ich dich nicht, aber ich beschließe dir den kleinen Vogel als weiße Fahne zu zeigen, ich sage dir: “Schau doch schmeiß bitte nichts mehr, ich habe keine Waffen, ich habe nur ein kleines Vogelbaby.” Ich hebe die Hand mit dem kleinen Tier in deine Richtung und hoffe, dass du erkennst. Aber du siehst keinen kleinen Vogel, du siehst eine Handgranate und lädst Munition nach. Dein schweres Geschoss aus schwarzem Feuer trifft meine offene Hand und lässt das Vogelbaby vor meinen Augen in Flammen aufgehen.
Du baust schwarze Mauern. Du bewirft mich mit Steinen. Du gehst über Leichen. Wie kann ich da noch bei dir bleiben? Meine Hand findet den Halt eines toten Vogels. Wie kann ich da noch bei dir bleiben?
cheers.

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